Die Abkürzung PVR steht für den englischen Begriff „Personal Video Recorder“, englisch für Videorekorder. Videorekorder (PVR) dienen dazu, gewünschte Videosignale aufzuzeichnen. PVR kann auch stehen für „personal video recording“, d.h. den Vorgang des personalisierten Aufzeichnens von Videosignalen.
Es gibt inzwischen neben den PVR eine Vielzahl weiterer Geräte, die Videosignale auf digitale Speichermedien aufzeichnen können. Geräte, die über diese Funktionalität verfügen, werden mit dem Label „PVR Ready“ gekennzeichnet. „PVR Ready“ bedeutet dann, dass das Gerät die Aufnahmefunktionalität sowie eine Schnittstelle zum Anschluss eines externen Speichermediums bietet. „PVR Ready“ bedeutet also, dass ein Empfangsgerät über die technische Voraussetzung verfügt, die empfangenen Signale auch aufzuzeichnen.
Wird beispielsweise ein Receiver (deutsch: Empfänger) oder ein Fernsehgerät als „PVR Ready“ bezeichnet, so verfügt das Gerät also über die Grundvoraussetzung dafür, digitale Daten aufzunehmen. „PVR Ready“ -Geräte besitzen zum Beispiel einen Anschluss für USB-Sticks und Festplatten. Wird ein Speichermedium an einen Receiver oder einen Fernseher angeschlossen, der „PVR Ready“ ist, so ist er zwar nicht unbedingt ein voll funktionsfähiges Aufnahmegerät mit integriertem Speichermedium, bietet aber grundsätzlich die Aufnahmefunktionalität inklusive des Anschlusses für ein Speichermedium. Viele DVB-T- und DVB-S-Receiver sowie Fernseher tragen heutzutage das Label „PVR Ready“ und lösen zunehmend herkömmliche Videorekorder ab.
Häufig sind Artikel mit der Kennzeichnung „PVR Ready“ zusätzlich mit einem sogenannten Time Shift (englisch für: Zeitverschiebung) ausgestattet: Dieses Extra hat bei „PVR Ready“-Geräten die Funktion, Sendungen zeitgleich aufzunehmen und wiederzugeben.